· Von Merle von KOMBUCHERY
Wie geeignet ist Kombucha für Schwangere und Kinder? Alle Antworten zum Alkoholgehalt!
Wer sollte Kombucha trinken?
Wir erklären dir kurz wieviel Alkohol im Kombucha ist und wie dieser entsteht. Wer sollte beim Verzehr vom fermentierten Teegetränk lieber etwas aufpassen? Hier findest du alle wichtigen Infos.
Wie entsteht Alkohol im Kombucha?
Ein alternatives Erfrischungsgetränk, das Alkohol enthält? Auch wenn es widersprüchlich klingen mag, so absurd ist das Ganze gar nicht. Man muss nur wissen wie der Alkohol entsteht und ab welchem Grad Alkohol wirklich ungesund sein kann. Alle fermentierten Getränke enthalten einen gewissen Prozentsatz Alkohol. Dieser entsteht während der Fermentation. Einfach erklärt, beginnt die Hefe des Kombucha Pilz den Zucker aus dem zuvor gesüßten Tee aufzuessen. Daraufhin produziert die Kombucha-Kultur Ethanol und Kohlendioxide. Diese sorgen am Ende für die prickelnde Kohlensäure im Kombucha. Zucker wird also in Alkohol und Kohlendioxide gespalten und der Teepilz kann nebenbei die vielen gesunden Säuren und Inhaltsstoffe bilden.
Wieviel Alkohol enthält Kombucha?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass die Dauer und Art der Fermentation auch den Alkoholgehalt im Kombucha beeinflussen. Er kann bis zu 3% Alkohol enthalten. Meist ist es tatsächlich weniger. Nach 14 Tagen Gärung liegt der Alkoholwert ca. bei 0,5 bis zu 1 Prozent. Ähnlich wie ein Orangensaft. Kombucha der nicht pasteurisiert wurde und stetig weiter fermentiert kann also im Alkoholgehalt variieren. Nach deutschem Lebensmittelrecht darf ein Getränk mit maximal 0,5% Alkohol als "alkoholfrei" bezeichnet werden.
Wer sollte keinen Kombucha trinken?
Aufgrund des geringen, aber dennoch vorhandenen Alkoholgehaltes, sollten schwangere und stillende Frauen auf Nummer sicher gehen und keinen Kombucha trinken. Auch Kinder sollten aus dem gleichen Grund nicht täglich und zu oft Kombucha zu sich nehmen (empfohlen wird eine Höchstmenge von ca. 125 ml am Tag). Außerdem sollten Menschen mit Histamin-Intoleranz auf das fermentierte Teegetränk verzichten.Hinweis: Dieser Artikel ist ausschließlich für Informationszwecke bestimmt und nicht als professionelle Analyse, Beratung oder medizinische Auskunft zu verstehen, sondern enthält die persönliche Meinung des Autors, basierend auf recherchierter Fachliteratur und eigener Erfahrung zum Thema.